Wie in den Vorjahren sind es vor allem die Schnäppchenjäger und ganze Familien, die sich vom traditionellen Kant- und Bandmarkt, an zwei Wochenenden, jeweils im April und September, angezogen fühlen. Egal ob an der Nordener Landstraße oder auf dem Schützenplatz: Überall gibt es an den Ständen und auf den Tischen der Flohmarkt Beschicker reichlich zum Schnüstern. Im Angebot sind Bekleidung aller Art, Porzellan und Glas aus vergangenen Tagen, jede Menge Bücher, Spielzeug für die Kleinen, CDs, DVDs, aber auch alte Schallplatten. Selbst an gut erhaltenen und funktionstüchtigen Schallplattenspielern mangelt es nicht. Eines ist an allen Ständen gleich. Die Käufer feilschten um den Preis. Auch auf dem Flohmarkt gilt: Geiz ist geil. Wer davon genug hatte, findet im Schützenhaus bei den Landfrauen reichlich Gelegenheit, sich bei Tee und einem Stück der leckeren, selbst gebackenen Torten von der Schnäppchenjagd zu erholen oder einfach nur zu Klönen. Zum Beispiel über die auf dem Schützenplatz und entlang der Hauptstraße zur Schau gestellten Autos. Ob neu oder gebraucht, so manches Fahrzeug ließ die Besucher des Kant- und Bandmarktes darüber nachdenken, ob nicht mal wieder ein Wechsel anstehen müsste. Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Das Angebot ist groß und reicht vom gut erhaltenen kleinen Gebrauchten bis hin zu neuem Luxus. Ein verkaufsoffener Sonntag in den Westerholter Geschäften sowie Gartenideen für den Frühling machten den Kant- und Bandmarkt zu einer runden Sache. Auch Bratwurst und Berliner fehlen natürlich ebenso wenig wie Fisch Brötchen , Pommes und Bier.

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